1) Die ganzheitliche Werteorientierung

Die meisten Veränderungsprozesse werden auf der strukturellen Ebene angepackt: Man zeichnet Pläne, baut Strassen und Gebäude und macht sich Gedanken über das Budget. Im besseren Fall wird dabei auch die menschliche Dimension einbezogen: Beziehungsnetze, der Umgang miteinander oder Konflikte. Die spirituell-religiöse Dimension ist meist ein Tabu, obwohl wir – bewusst oder unbewusst – von dort unsere grundlegenden Werte beziehen. Bei einem Konflikt wird dann plötzlich klar, dass die gemeinsame Wertebasis fehlt und es schwierig ist, diese Grundlage im Nachhinein zu erarbeiten. Es ist deshalb sinnvoll, gleich zu Beginn gemeinsame Werte zu diskutieren und festzulegen, die für den Entwicklungsprozess gelten sollen, und den Prozesses immer wieder an diesem Massstab auszurichten. Das erhöht die Chancen für eine nachhaltige Ortsentwicklung.

Module
Das WDRS-Wertedreieck verstehen und anwenden
Die WDRS-Wertepyramide: Vom Wert über die Kultur zur Strategie
Das Wertecafé: Bedürfnisse mit Werten verbinden
Leitbildentwicklung